Jute – Anbau & Ernte
Anbau & Nachhaltigkeit
Die Hauptanbaugebiete, der bis zu 4 Meter hohen einjährigen Faserpflanze, sind Indien und Bangladesch, dort sind die Anbaubedingungen dank tropischem Klima ideal. Jute Anbau ist biologisch nachhaltig und sozial ausgewogen: Der traditionelle Jute-Anbau durch Kleinbauern, ermöglicht es weitgehend auf Kunstdünger und chemische Pflanzenschutzmittel zu verzichten. Durch die Wiederverwendung des Saatguts ist keine Gensaat erforderlich. Es können schätzungsweise zwölf Millionen Kleinbauern weltweit durch und von dem Anbau der Jute-Pflanze leben. Weiters wird durch den Anbau von nachwachsenden Rohstoffen – aktiver Umweltschutz betrieben, da beim Wachstum CO2 eingelagert wird.
Ernte & Fasergewinnung
Beim Ernten der Pflanzen (ca. 4 Monate nach der Aussaat) werden diese aus dem Boden gerissen, danach werden die Stängel geröstet. In weiterer Folge wird die Faser per Hand aus den Stängeln gelöst, gewaschen und getrocknet. Nun ist die „goldene Naturfaser“ bereit in die weite Welt verschifft und vielseitig weiterverarbeitet zu werden.
VIDEO:
The Amazing Story of the
Bengali Jute Harvest
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